Penisverkrümmung: Alles, was Sie wissen müssen: Symptome, Behandlung, Prognose

Eine Penisverkrümmung, auch als Peyronie-Krankheit bekannt, ist eine Erkrankung, bei der es zu einer Verhärtung des Schwellkörpers des Penis kommt, die eine Verkrümmung des Penis verursacht.

Penisverkrümmung beim Mann

In diesem Artikel werden wir uns die 10 wichtigsten Fragen und Themen im Zusammenhang mit dieser Erkrankung ansehen:

  • Symptome
  • Mögliche Ursachen
  • Behandlungsoptionen
  • Vorbeugung-Möglichkeiten
  • Häufigkeit einer Penisverkrümmung
  • Komplikationen

Was ist eine Penisverkrümmung (Peyronie-Krankheit)?

Eine Penisverkrümmung, auch als Peyronie-Krankheit bekannt, ist eine Erkrankung, bei der es zu einer Verhärtung des Schwellkörpers des Penis kommt, die zu einer Verkrümmung des Penis führt.

Diese Verhärtung, auch als Plaque bezeichnet, kann sich an verschiedenen Stellen im Penis bilden und kann zu Schmerzen, Einschränkungen der Erektionsfähigkeit und Einschränkungen der Sexualfunktion führen.

Eine stark ausgeprägte Penisverkrümmung ist eher selten, wobei die genauen Ursachen noch immer nicht vollständig klar sind. Es gibt Vermutungen, dass Faktoren wie die Genetik oder Entzündungen ein möglicher Auslöser sein könnten.

Welche Symptome treten bei einer Penisverkrümmung auf?

Die häufigsten Symptome einer Penisverkrümmung sind eine Verkrümmung des Penis, Schmerzen bei Erektion und/oder sexueller Aktivität und eine Verringerung der Erektionsfähigkeit.

Einige Männer können auch eine Verhärtung oder Verdickung der Haut auf der Oberfläche des Penis bemerken. In fortgeschrittenen Fällen kann die Verkrümmung so stark sein, dass die Erektion schmerzhaft ist und Geschlechtsverkehr unmöglich wird.

Es ist auch möglich, dass die Symptome in bestimmten Phasen oder nur unter bestimmten Bedingungen auftreten. Bei oben beschriebenen Situationen empfehlen wir unbedingt das Aufsuchen eines Fachexperten wie zum Beispiel eines Urologen.

Was sind die möglichen Ursachen einer Penisverkrümmung?

Die genauen Ursachen der Peyronie-Krankheit sind nicht vollständig verstanden, es gibt jedoch verschiedene Theorien darüber, was die Erkrankung auslösen kann.

Eine Theorie ist, dass es eine Verletzung des Penis, wie zum Beispiel durch sportliche Aktivitäten oder Unfälle, ist, die zu einer Verletzung der Schwellkörper des Penis und einer späteren Verhärtung führt.

Eine andere Theorie ist, dass es eine Reaktion auf eine Entzündung im Penis ist.

Außerdem gibt es auch eine genetische Theorie, die darauf hindeutet, dass bestimmte Gene das Risiko einer Penisverkrümmung erhöhen können.

Wie wird eine Penisverkrümmung diagnostiziert?

Eine Penisverkrümmung wird in erster Linie durch eine körperliche Untersuchung und eine Penis-Ultraschalluntersuchung diagnostiziert. Während der körperlichen Untersuchung wird der Arzt den Penis untersuchen, um die Verkrümmung sowie die Plaque zu identifizieren.

Die Ultraschalluntersuchung hingegen ermöglicht es, das Innere des Penis zu betrachten und die Dicke der Plaque sowie andere mögliche Veränderungen im Penis zu bestimmen. In einigen Fällen kann auch eine Röntgenaufnahme oder eine magnetische Resonanztomographie erforderlich sein.

Welche Behandlungsoptionen gibt es für eine Penisverkrümmung?

Es gibt verschiedene Behandlungsoptionen für die Peyronie-Krankheit, je nachdem wie stark die Verkrümmung und die Symptome sind. Einige Behandlungen können die Schmerzen lindern und die Verkrümmung mildern, während andere Behandlungen darauf abzielen, die Verkrümmung zu korrigieren.

Behandlungsoptionen können Medikamente, Verfahren zur Verringerung der Schmerzen, Verfahren zur Korrektur der Verkrümmung (z. B. chirurgisch) und/oder physiotherapeutische Techniken umfassen. Einige Medikamente können dazu beitragen, das Wachstum der Plaque zu verlangsamen oder sogar zu stoppen.

Einige Verfahren zur Korrektur der Verkrümmung umfassen die Verwendung von Gewebeverlängerungen oder chirurgische Verfahren, um die Verkrümmung zu korrigieren. Eine Physiotherapie kann helfen, die Durchblutung des Penis zu verbessern und dadurch die Symptome zu verbessern.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Wahl der Behandlungsmethode von der Art der Verkrümmung, dem Alter des Patienten und dem Ausmaß der Symptome abhängt und immer individuell bestimmt werden muss.

Welche Prognose hat eine Penisverkrümmung?

Die Prognose für Patienten mit Peyronie-Krankheit variiert je nachdem, wie stark die Verkrümmung und die Symptome sind. Einige Fälle von Peyronie-Krankheit können sich von selbst verbessern, insbesondere in frühen Stadien der Erkrankung.

In anderen Fällen kann die Verkrümmung des Penis jedoch bleibend sein und die Sexualfunktion beeinträchtigen. Eine Behandlung kann die Verkrümmung verbessern, aber nicht vollständig beseitigen. Die Verkrümmungen kann auch wieder zurückkehren, wenn die Behandlung aufhört.

Wie kann man eine Penisverkrümmung verhindern?

Es gibt leider keine bekannten Möglichkeiten, Peyronie-Krankheit vollständig zu verhindern. Da die genauen Ursachen der Erkrankung nicht vollständig verstanden sind, ist es schwer zu sagen, was genau verhindert werden kann.

Jedoch sind einige Empfehlungen bekannt, die man beachten kann, um das Risiko einer Verletzung des Penis zu reduzieren, wie zum Beispiel, Schutzmaßnahmen während sportlicher Aktivitäten oder beim Sex zu verwenden.

Wie häufig tritt eine Penisverkrümmung auf?

Die Peyronie-Krankheit ist eine seltene Erkrankung und schätzungsweise tritt sie bei etwa 0,5-3 % der erwachsenen Männer auf. Die Erkrankung tritt meist bei Männern im Alter von 40 bis 60 Jahren auf, kann jedoch in jedem Alter auftreten.

Es ist jedoch zu beachten, dass viele Fälle möglicherweise nicht gemeldet werden und daher die tatsächliche Häufigkeit der Erkrankung unbekannt ist.

Welche Komplikationen können aufgrund einer Penisverkrümmung entstehen?

Die Komplikationen, die aufgrund einer Peyronie-Krankheit entstehen können, umfassen Schmerzen bei Erektion, Einschränkungen der Erektionsfähigkeit und Einschränkungen der Sexualfunktion.

Es kann auch zu einer verminderten Selbstwahrnehmung und psychischen Belastungen führen, wie Angst, Depression und niedriges Selbstwertgefühl.

In fortgeschrittenen Fällen kann es zu einer vollständigen Unfähigkeit zur Erektion kommen. Auch wenn die meisten dieser Komplikationen ursprünglich von der Verkrümmung herrühren, können sie auch von der Behandlung oder von der Reaktion des Patienten auf die Erkrankung resultieren.

Welche Fachexperten sollten bei einer Penisverkrümmung aufgesucht werden?

Für Patienten mit der Peyronie-Krankheit gibt es einige Unterstützungsmöglichkeiten, wobei eine der wichtigsten der Kontakt mit einem erfahrenen Urologen oder Sexualmediziner ist.

Für einige Männer ist es auch hilfreich, sich an Selbsthilfegruppen oder Patientenorganisationen zu wenden, um zum einen andere Männer kennenzulernen, die ähnliche Erfahrungen gemacht und sich schlussendlich über die jeweiligen Erfahrungen auszutauschen.

Des Weiteren gibt es auch viele imformative Webseiten oder Büchen, welche dabei helfen können, mehr über die Erkrankung zu erfahren und sich besser auf die Behandlung vorzubereiten.

FAQ

Eine Penisverkrümmung, auch bekannt als Peyronie-Krankheit, ist eine Bedingung, bei der sich eine Plaque (Verhärtung) bildet, die die normale Elastizität des Penis beeinträchtigt und zu einer Verkrümmung des Penis führt.
Die häufigsten Symptome sind eine Verkrümmung des Penis, Schmerzen bei Erektion und/oder sexueller Aktivität und eine Verringerung der Erektionsfähigkeit.
Die genauen Ursachen der Peyronie-Krankheit sind nicht vollständig verstanden, es gibt jedoch verschiedene Theorien darüber, was die Erkrankung auslösen kann, wie z.B eine Verletzung des Penis, eine Reaktion auf eine Entzündung im Penis oder genetische Faktoren.
Eine Penisverkrümmung wird in erster Linie durch eine körperliche Untersuchung und eine Penis-Ultraschalluntersuchung diagnostiziert.